Warum eine Webseite?
Eine eigene Webseite zu haben, ist eher ein Ding der Vergangenheit. Ich könnte alles, was ich hier teile, auch auf bereits etablierten Plattformen veröffentlichen. Das wäre natürlich eine Option, aber jede Plattform hat ihre eigenen Vorgaben und Richtlinien, wie Inhalte aufgebaut werden müssen (z. B. max. 280 Zeichen bei X, in Form von Bildern bzw. Videos bei Instagram, YouTube usw.). Ich möchte mich aber nicht festlegen, welches Format ich nutzen möchte, deswegen eine Webseite, hier kann ich tun und lassen, was ich möchte.
Das Veröffentlichen von mathematischen Inhalten zwingt mich zusätzlich dazu, diese mehrfach zu überprüfen, sie vollständig zu durchdenken und meine Ideen so aufzuschreiben, dass andere Sie verstehen können. Mir ist wichtig, dass alles, was man hier lesen kann, für immer kostenlos jedem zur Verfügung steht, auf Plattformen, die nicht mir gehören, kann ich das nicht gewährleisten.
Wer sich tiefer mit der Idee eines dezentralisierten Internets beschäftigen möchte, dem empfehle ich folgenden Artikel: Paradigm shifts for the decentralized Web - Ruben Verborgh
Kolophon - oder wie diese Seite entsteht
Alles, was auf dieser Website zu finden ist, wird in reinem HTML geschrieben, auch das Design ist in einer wachsenden CSS-Datei von Hand geschrieben. Einige Codeelemente sind aus dem Internet kopiert, z. B. der Hover Effekt der Links.
Warum nur HTML und CSS?
Bevor diese Seite ihre jetzige Form erreichte, durchlief sie mehrere Phasen
- WordPress
- Ghost
- Micro.Blog
- Jekyll (Static Site Generator)
Alle oben genannten Lösungen sind großartig und gute Optionen, wenn man sich nicht mit Code beschäftigen möchte. Aber für mich gab es immer einige Einschränkungen, die mich letztendlich dazu gebracht haben, alles selbst zu machen. Dazu gehören:
- Darstellung mathematischer Ausdrücke mit WordPress
- Zu viele Gestaltungsmöglichkeiten bei WordPress, Ghost und Micro.blog
- Das Anpassen fertiger Templates bei Jekyll
Das ständige Beheben von Problemen bzw. Ausprobieren neuer Möglichkeiten hat dazu geführt, dass ich nicht mehr am Inhalt, sondern an der Website selbst gearbeitet habe, was eigentlich nebensächlich ist. Ich bin kein Webdesigner, d. h. meine Fähigkeiten, eine Webseite, welche in reinem HTML und CSS geschrieben ist, zu überarbeiten, halten sich in Grenzen. Durch diese selbstverschuldeten Einschränkungen kann ich mich nun auf den Inhalt der Seite konzentrieren.